Alle sieben Mitglieder des ersten Bundesrates von 1848 waren Söhne ehemaliger Untertanen. Ein Zufall war das nicht. Erstens hatte bis 1798 die grosse Mehrheit der Bewohner der alten Eidgenossenschaft in Untertanengebieten gelebt. Und zweitens stellten neue Kantone wie die Waadt (Druey), der Aargau (Frey-Herosé), das Tessin (Franscini), St. Gallen (Naeff), Städte wie Winterthur (Furrer) und Olten (Munzinger) oder das Berner Seeland (Ochsenbein) die Hochburgen jenes Freisinns, dem wir die Schaffung des Bundesstaates von 1848 verdanken. Die Geschichte der Schweiz ist wesentlich eine Geschichte der Untertanen.
Zwang zum gemeinsamen Handeln
Am Anfang der Eidgenossenschaft standen die Gem ...
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