Am Ende von Punk stand die grosse Depression. Selbstmordgedanken trieben Anfang der neunziger Jahre Legs McNeil um. Er, der 1975 das Punk Magazine mitherausgegeben hatte, war der erste Mensch auf diesem Planeten, der von sich gesagt hatte: «Ich bin ein Punk.» Doch das war inzwischen tiefste Vergangenheit. Als in den neunziger Jahren Rock, Punk und Gitarren out und Techno, House und Plattenspieler in waren, als das vorgeblich Künstliche das vorgeblich Authentische belächelte, als McNeils alte Freunde der Punkzeit entweder tot oder in alle Winde verstreut waren, da hätte er am liebsten zum Strick gegriffen. Doch er besann sich und griff zu Mikrofon und Schreibmaschine.
Wie ein Besessener ...
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