Erster Fehler war ein kleiner Nebensatz. Von der Stiftung Solidarität sollten nicht nur die heutigen Opfer von schwerer Armut profitieren, sprach Bundespräsident Arnold Koller am 5. März 1995, sondern «selbstredend auch jene von Holocaust und Schoah». Von diesem historischen Konnex kam die Idee nie mehr los. «Ist unsere Schuld so gross?», fragte Fritz Leutwiler, Grand Old Man der Nationalbank, kurz vor seinem Tod und erinnerte daran, dass Banken und die Nationalbank bereits 265 Millionen für den Fonds zugunsten der Holocaust-Opfer gesprochen hatten. Zweiter Fehler war, dass der Bundesrat nie ein konkretes Beispiel geben konnte. Im August 1997 liess er verlauten, das von Überschwemmu ...
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