Geht es nach dem Willen der Bundespolizei, darf sie demnächst ein elektronisches «Informations- und Dokumentationssystem über Bedrohungen» in Betrieb nehmen. Wobei bereits der Titel täuscht. Es geht nicht um Ereignisse; es soll eine neue Kartei über alle jene Menschen angelegt werden, die nach Meinung der Bundesbeamten allenfalls jemandem «gefährlich» werden könnten. Der Apparat wird «besonders schützenswerte Daten und Persönlichkeitsprofile» enthalten, nahezu alles, was den Polizisten «erforderlich erscheint». Sie dürfen bald aus privaten, heimlich bezahlten und aus allen anderen Quellen sammeln, ordnen, bearbeiten und weiterleiten:
«a - Personalien;
b - religiöse, weltan ...
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