Der Jazz hat seine eigene Stilgeschichte. Er ist aber auch ein Mikrokosmos von individuellen Klangqualitäten und Klangfarben. Im Klang selbst drückt sich da schon ein ganzes Temperament aus. Im Fall von Trompete und Saxofon ist dies leichter nachvollziehbar als in dem von vermeintlich «normierteren» Instrumenten. Ein delikates Beispiel ist das Piano von Hank Jones, diese gedämpfte Portatotechnik, die auf Anhieb unverkennbar eine eigene Klangaura schafft. Nicht anders der Gitarrenklang von Philippe Catherine, ein schwer zu beschreibender, aber ganz unverwechselbarer Sound. Ähnlich ergeht es mir, wenn ich Wolfgang Muthspiel höre.
Nicht dass unerheblich wäre, was der Österreicher spie ...
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