Kürzlich fragte mich ein NZZ-Journalist, wie ich das Lobbying in Bern erlebe. Grundsätzlich ist es richtig, dass sich Interessengruppen – oder: Betroffene – einbringen. Wenn der Bund wieder eine unsinnige Bestimmung ausheckt, soll sich das Gewerbe oder die Finanzbranche oder wer auch immer zur Wehr setzen. Der ungeschminkte Polit-Alltag bedeutet ja oft nichts anderes, als das Schlimmste zu verhindern.
Dann gibt es die – wir wollen sie mal die Zeugen Jehovas unter den Lobbyisten nennen. Nicht weil sie eine persönliche Mission verfolgten, Gott behüte, sondern der Aufsässigkeit wegen. Sie sind die Vertreterbranche, quasi das Callcenter auf zwei Beinen. Bezahlte Agenten von links ...
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