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Die TV-Neandertaler hatten Recht

Was zu Zeiten von Lembke und Kulenkampff galt, gilt heute erst recht: Wer als Moderator am Fernsehen Erfolg haben will, muss authentisch sein. Auf Teufel komm raus

Wolfram KnorrWolfram Knorr
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03.01.2002
"Der Esprit muss glänzen, nicht die Haut", diagnostizierte hellsichtig der Mattscheiben-Flaneur Andreas Lukoschik (genannt Leo). Vor Jahren führte er durch die Bussi-, Yuppie- und Schicki-Szene und porträtierte sie geistreich in "Leo's". Wer kennt ihn und sein metropolitanes Magazin noch? Der Pfiffikus mit der charakteristischen Rundbrille ist längst perdu, sein Esprit war geborgt - von der Glamour-Welt, in der er sich picobello bewegte. Das so genannte "Nullmedium" (H. M. Enzensberger) ist tückisch. Das voyeuristische Vergnügen verlangt vom auftretenden Chronisten ein Echtheitszertifikat, sonst glänzt nur seine Haut. Fernsehen, der Durchlauferhitzer für Klatsch und Quatsch, Shows un ...
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