Irgendwo dahinten muss sie sein, in dieser drängenden, stossenden Menge. Mönche fuchteln mit Schirmen und Sandalen, hilfloser Versuch, eine Gasse zu bilden. Das Fieber steigt, die Hitze der Leiber, die Hitze der Erwartung, Schweissgeruch mischt sich mit Jasminduft – die Blüten im Haar der Frauen. Jeder kämpft, nicht zu Boden gezerrt zu werden in diesem Quetschen und Pressen, tausend Menschen drängen sich in der Seitenstrasse von Mandalay – und da ist sie.
Eine zarte Gestalt in goldgelber Bluse. Fäuste fliegen in die Luft und Schreie: «Aung San Suu Kyi! Gesundheit und langes Leben! Aung San Suu Kyi-i-i!» Wie eine Statue wird sie zentimeterweise vorwärts geschoben, gedrückt von z ...
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