Amerika ist, man vergisst es im Diskurs der europäischen Enge rasch, ein Land endloser Weiten. Der Wahlkampf bringt sie nun wieder in die Stuben, jene gott- und menschenverlassenen Flecken, wo Fremde den Verstand verlieren, wenn sie nicht Schlafvirtuosen sind oder ein dichterisches Verständnis für die Poesie der Ödnis haben.
Rob Maness, ein Tea-Party-Kandidat in Louisiana, begrüsst uns, hoch thronend auf einem propellergetriebenen Amphibienboot, inmitten eines von Reptilien wimmelnden Südstaatensumpfs und verkündet, seine Erfahrung mit Alligatoren mache ihn tough genug, um es mit den Politikern im weltfremden Washington, D. C. aufzunehmen. «Hier in Louisiana lernst du, hart zu ...
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