Wenn eine prominente Feministin ein Buch mit dem schreienden Titel «Vagina» schreibt, sollte es besser gut sein. Der Widerwille fängt schon an, wenn man es im Buchladen nicht findet. Zumindest in den USA liegt es nicht bei den Neuerscheinungen am Eingang, wo man das meistdiskutierte Buch der letzten Wochen vermuten würde. Auch in den Regalen «Sexualität» und «Feminismus» steht es nicht. Also muss man danach fragen. Und es ist nicht so, dass man mit dem Wort vor Fremden gern um sich wirft.
Genau deswegen hat Naomi Wolf ihr Buch so genannt. Der Titel poltert in den Köpfen. Ihre Erklärung liest sich frauenfreundlicher: «Da das Wort tabuisiert, mit negativen Assoziationen verbunden ...
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