Dieser Tage bestreiten Daniel Barenboim und sein Chicago Symphony Orchestra das Finale beim Lucerne Festival. Sie führen schwere Kost im Gepäck: drei Sinfonien von Anton Bruckner. Kann das Zufall sein? Vielleicht steckt etwas anderes dahinter. Vor einem halben Jahrhundert, 1954, verabschiedete sich Wilhelm Furtwängler mit der 7. Bruckner-Sinfonie vom Luzerner Publikum – und drei Monate später vom irdischen Dasein.
Wilhelm Furtwängler und Daniel Barenboim: ein besonderes Kapitel. Barenboim bekennt sich zu Furtwängler als seinem dirigentischen Vorbild; das ist die Linie des Espressivo-Musizierens. (Das Gegenteil, vereinfacht, wäre «objektives» Interpretieren à la Toscanini.) ...
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