Es gibt in der Schweizer Politik keinen erfolgreicheren Verlierer als Christian Levrat, den Präsidenten der Sozialdemokraten. Die Partei, in den Wahlen von 2007 um fast vier Prozentpunkte abgestürzt, büsste 2011 unter seiner Führung nochmals einen knappen Prozentpunkt ein. Aber sie legte im Nationalrat dank Proporzglück drei Sitze zu, und sie nahm im Ständerat der CVP und der SVP je einen Sitz ab: im Aargau mit dem freundlichen Boulevardliebling Pascale Bruderer Wyss, in St. Gallen mit dem kantigen Gewerkschaftsbundpräsidenten Paul Rechsteiner. Auch Christian Levrat rückte nach Alain Bersets Aufstieg zum Bundesrat ins Stöckli nach. Er kämpft dort, anders als sein geschmeidiger ...
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