Michela Wrong: Do Not Disturb. Harper Collins. 512 S., Fr. 38.90
Was fällt uns zu Ruanda ein? Sicherlich der Genozid von 1994, dem schätzungsweise 800 000 Tutsi zum Opfer gefallen sind; vermutlich Paul Kagame, der ehemalige Rebellenführer, der seit nunmehr 28 Jahren dem ostafrikanischen Kleinstaat vorsteht und ihn in ein Hightech-Musterland verwandeln will, und vielleicht die im Rückblick unheimliche Bezeichnung Ruandas vor dem Völkermord als «die Schweiz Afrikas». (Ruanda war vor dem Genozid tatsächlich das Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungshilfe in Afrika.)
So unvereinbar, wie diese Assoziationen sind, so überraschend muss es erscheinen, dass ein Buch mit ...
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