Einst waren Kirchen die markantesten Stätten einer Gemeinschaft. Heute sind es andere Bauten, zum Beispiel Sportstadien. Für mich als Stadtzürcher, der schon in der Kindheit regelmässig die Spiele seines Fussballklubs besuchte, ist das Letzigrund-Stadion der urbane Ort, mit dem ich die leuchtendsten Erinnerungen verbinde, rasende Glücksgefühle genauso wie schmetternde Enttäuschung und die vielgestaltige Bandbreite dazwischen. Die Perspektive hat sich verändert beim Übergang vom Knirpsenblick zur distanzierten Erwachsenenattitüde; aber noch immer verrenke ich mir den Kopf nach den vier riesigen Flutlichtmasten, wenn ich per Bahn in die Limmatstadt einfahre.
Der 1958 eröffnete und ...
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