Schwinger sind wehrhafte Mannsbilder. Sie stellen sich mit Bärenkräften und Kampfeslust gegen den Lauf der Zeit und huldigen den alteidgenössischen Traditionen wie zu Gotthelfs Zeiten. Zur Arbeit treten sie in Zwilchhosen an, zur Preisverteilung in der Tracht. Dazwischen waschen sie sich am Holzbrunnen Hände und Nacken und verpflegen sich mit Wurst und Käse. Ihre Feste werden vom Jodelchor, von Fahnenschwingern und von Alphornbläsern begleitet. «Swissness!», rufen Marketingexperten voller Begeisterung. Doch allein mit dieser Wortkreation stünden sie an einem Schwingfest im Abseits. Denn das Verwenden von neudeutschen Ausdrücken ist verpönt. Das Fachmagazin Schlussgang erinnert ...
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