Was nützt eigentlich der organisierte Antirassismus? Die aus der Frage geborene Recherche führte mich in ein nüchternes Bürogebäude an der Zypressenstrasse 60 in Zürich. Im ersten Stock, wo der Psychosoziale Dienst der Asyl-Organisation Zürich Beratungen bietet, roch es nach Unglück. Ein Dutzend Menschen aller Hautfarben und Herkünfte sassen bedrückt im überheizten Wartezimmer. Ich selber war mit dem Sozialpädagogen Metin Yavuz verabredet, Projektleiter des «Konfliktophons». Um dieser Einrichtung willen mit dem Motto «Lieber anrufen, wenn es zwischen Einheimischen und ‹Fremden› zu Problemen kommt» hatte ich mich herbegeben. Wochen zuvor waren mir auf meinem Lesesofa Beden ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.