Der drohende Irak-Krieg stürzt die arabische Welt in eine tiefe Identitätskrise. Sie fürchtet sich vor einem weiteren Machtverlust und vor einem drohenden Chaos: «Der Mittlere Osten steht vor einem geopolitischen Umbruch, wie es ihn seit dem Zusammenbruch des Ottomanischen Reiches vor achtzig Jahren nicht mehr gegeben hat», orakelt die halboffizielle ägyptische Wochenzeitung Al-Ahram.
Während des ersten Feldzugs gegen den Irak fand Arabien Halt bei Saddam Hussein. Weil dieser der US-Armee trotzen wollte und Israel mit Raketen angriff, wurde er von den Massen als Held, als der Befreier Palästinas verehrt. Jetzt aber ist sein Nimbus verblasst. Den Arabern fehlt eine Persönlichkeit, ...
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