Manchmal, da hebt Robert Menasse eine Augenbraue, und die Stimme des sonst eher leisen Autors wird lauter: «Alles, was wir heute ‹europäische Krise› nennen, ist eine Folge der Blockaden von Gemeinschaftslösungen durch die Nationalstaaten!» Nicht die Europäische Union, nicht der Euro, nicht der Einigungsprozess seien das Problem, sondern allein der nationale Egoismus der einzelnen Länder, die die europäische Idee hintertrieben.
Robert Menasse erhielt letztes Jahr für seinen Europa-Roman «Die Hauptstadt» den Deutschen Buchpreis. Zuvor schon hatte er Aufmerksamkeit erregt mit einem Buch über seine Erlebnisse in B ...
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