«Verdinglichung» ist eines jener hegelianischen Wortungetüme, die den theoretischen Marxismus allein aus sprachästhetischen Gründen so abstossend machen. Aber Jean Ziegler liebt dieses Wort, er legt es sich sorgsam auf der Zunge zurecht und dreht und wendet es im Mund wie ein besonders leckeres Bonbon. Mit der «Verdinglichung» steigt er ins Gespräch ein, nachdem er hineingestürzt ist in die Bar des Genfer Hotels «Bristol» und sich einerseits entsetzt gezeigt hat über den Terroranschlag von Tunis und andererseits besorgt darüber, dass das seinen geplanten Termin mit dem tunesischen Präsidenten beeinträchtigen könnte.
Vergleiche mit Sartre und Zola
Schon seltsam, dass Ziegle ...
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