«Wo soll das Interview stattfinden?», fragte ich die Frau vom Management. «Wo Sie wünschen», antwortete sie. Ich verstand nicht. «Achten Sie aber darauf», sagte sie, «dass das Hotel in der Nähe von Sophies Wohnung liegt – sie möchte nicht durch die ganze Stadt fahren.» Ich verstand: Ich durfte ein Hotel in Nordlondon finden, ein Zimmer buchen, genauer zwei – eines fürs Interview, eines für «Haare und Make-up» – und die Rechnung begleichen. «Das nennt man Outsourcing», sagte Frau Management. Ich buchte zwei Zimmer im «Holiday Inn» in Hampstead – einem Haus, in dem Vertreter absteigen und in dem es bloss Kunststoffmöbel und synthetische Vorhänge gibt. «Das nennt m ...
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