«Der Kult der Aktie blühte.» So beschreibt der Investitionsstratege Byron Wien von der Investmentbank Morgan Stanley die einträglichen neunziger Jahre. Die Bullen schnaubten an der Wall Street, die Bären hatten sich verzogen, und ein Idiot war, wer im schimmernden Jahrzehnt des Exzesses nicht an amerikanischen Wertpapieren verdiente.
Doch mit Kulten ist es so eine Sache: Sie gleichen Pop-Ereignissen darin, dass sie schnell implodieren, sich erschöpfen, nicht mehr die Fantasie anregen, sondern zu langweilen beginnen. Oder sich mangels eines interessierten Publikums ganz aus der Welt schaffen.
Wie immer sich die wackeligen amerikanischen Börsenindizes in den kommenden Monaten entwickel ...
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