Das Schöne an Statistiken ist, dass sie jeder nach eigenem Gusto interpretieren darf. So konstatierte etwa die Neue Zürcher Zeitung nach der Annahme der Einwanderungsinitiative: Just die ländlichen Gebiete, die kaum mit Ausländern zu tun hätten, hätten am eifrigsten zugestimmt. Der Tages-Anzeiger verfeinerte die Diagnose des diffusen Volksbefindens um einen Zacken und ordnete die Ja-Stimmen im Kanton Zürich vor allem dem «Speckgürtel» zu. Gemeint sind damit die Agglo-Gemeinden um die (ach so schlanken) Städte.
Mit Zahlen liesse sich indes auch das Gegenteil belegen. Zürich Schwamendingen, wo der Ausländeranteil (37 %) deutlich über dem städtischen Schnitt (30 %) liegt, s ...
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