Das Buch beginnt harmlos. Nach zwölf Zeilen hebt die Spannung an. «Es war Dezember 1995. Judy Orem war 51 Jahre alt und fühlte sich prächtig. Es war zwei Jahre her, seit sie den letzten Check-up gemacht hatte. Sie stellte sich vor, es würde nicht weh tun, wenn sie einen Bluttest machen würde.» Sieben Zeilen später erhält die Protagonistin des Bucheinstiegs ihre Diagnose: «Chronische myeloische Leukämie. Das einzige Wort, das sie hörte, war ‹Leukämie›.» Jeder Lektor würde dem Autor einen guten Sinn für Dramatik bescheinigen.
Der Schreibende jedoch, der diese Zeilen im Jahre 2003 zu Papier bringt, ist mit fünfzig kein Nachwuchstalent mehr. Schon gar kein Schriftst ...
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