Es ist kurz nach fünf Uhr morgens, SRF-Moderator Arthur Honegger schaut bedrückt in seinen Laptop, Kollege Stephan Klapproth zieht die Vokale noch stärker in die Länge als sonst, wenn ihm das nächste Wort nicht einfällt. Langsam zeichnet sich das ab, was in Europa niemand für möglich gehalten hat, erst recht nicht die zwei Herren und die Literaturprofessorin Elisabeth Bronfen im SRF-Wahlstudio: Trump könnte tatsächlich gewählt werden. Die ganze Nacht hatte der Sender die Trump-Wähler als eigenartige Hinterwäldler dargestellt. Bronfen meinte, «der gebildete Mensch, der liest, der zuhört», könne gar nicht für Trump sein. Das Trio unternahm nicht einmal den Versuch, seine V ...
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