Wein machen ist eine Kunst, entgegen all jenen Winzern, die in wahrer oder auch nur koketter Bescheidenheit von sich behaupten: «Ich bin nur ein Bauer.» Jedenfalls lohnt sich zuweilen ein vergleichender Blick über den Glasrand hinaus auf andere schöne Künste. Etwa bei der Frage, ob Unzugänglichkeit oder Komplexität unerlässliche Qualitätskriterien eines «Kunstwerks» seien. Nein, denke ich, zumindest: nicht allein. Zwar ist ein Wein, den ich erst entdecken muss, der mir auf den ersten oder auch zweiten Schluck einigen Widerstand entgegensetzt, am Ende spannender als einer, der sich mir an respektive in den Hals wirft. Allein, nicht al ...
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