«Die hohe Suizidrate in der Schweiz gibt zu Besorgnis Anlass», klagte SP-Nationalrat Hans Widmer 2002. Der Luzerner Philosophielehrer stellte also dasselbe fest wie schon 1691 Anton Klingler, der als Oberhaupt der Zürcher Kirche die letzten Hexen auf den Scheiterhaufen brachte und an Teufelsspuk in seinem Pfarrhaus glaubte. Weil es «in unserm lieben Vatterland so viel leidige und traurige Fähl der Selbst-Mördereyen abgegeben», schrieb er einen fast 500-seitigen Bericht «von dem Greuel des Selbst-Mords».
Der Nationalrat konnte es sich einfacher machen. Er reichte einen Vorstoss zur Suizidprävention ein, wie bereits 2001 Andreas Gross (SP) und 1995 Hermann Weyeneth (SVP). Das Parlame ...
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