Wenn ihr Ehemann Franz Welser-Möst am Zürcher Opernhaus dirigierte, sass Angelika von Bennigsen immer in der Dirigentenloge. Keine Premiere ohne sie, selten eine Vorstellung, in der die zierliche Frau mit dem wachen Gesicht nicht in Loge zwei sass. Nun kommt sie nicht mehr. Sie mag nicht mehr neben der Intendantenloge sitzen, heisst es. Denn Welser-Möst und Alexander Pereira, das ist offensichtlich, haben sich verkracht.
Der Dirigent, wenn er nach einer Vorstellung auf die Bühne kommt und den Applaus, meist Ovationen, entgegennimmt, schaut nicht mehr hinauf zum Intendanten, wie er dies früher tat. Da wurden Blicke der Freude zwischen den Freunden gewechselt, heute schaut Welser-Möst in ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.