In zwölfeinhalb Stunden kann man zum Beispiel nach Paris fahren, ohne Visum durch die Grossstadt streunen, auf dem Pont Neuf vielleicht küssen und abends, wieder daheim, glücklich ins Bett fallen. Das sind schöne zwölfeinhalb Stunden. Man kann in derselben Zeit aber auch freiwillig zu seinem kubanischen Volk sprechen oder unfreiwillig zu einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Joschka Fischer hat die lange Sitz- und Redezeit diese Woche zwar gut genutzt, um sich aus der Visaaffäre zu winden – aber die Sit-ins der Spontizeit, mag sich der zum deutschen Aussenminister Gewordene gedacht haben, waren doch irgendwie lustvoller gewesen. Ist es Nostalgie, zu meinen, generell sei das ...
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