Tritt Moritz Leuenberger zurück? Vieles weist darauf hin. Seine Rolle als Bundesrat und Infrastrukturminister hat er in den neun Amtsjahren nie ganz gefunden. Am besten war er vor erlesenem Publikum als Schauspieler, Lektor und Orator mit intellektuell-ironischer Attitüde. Nun ist die Zeit unverbindlicher Feingeisterei vorbei. Seit der aggressive und dossiersichere SVP-Chef Christoph Blocher, sein Intimfeind aus gemeinsamen Studententagen vor dreissig Jahren, in der neuformierten Landesregierung sitzt, wächst der Druck von rechts. Gleichzeitig wird der Ästhetiker und Bonvivant nach den «Pöstlerstreiks» von den Gewerkschaften als Politiker und Mensch rüde attackiert und als «Verräte ...
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