Nach dem mit Vehemenz abgeschmetterten Avanti-Vorstoss vom letzten Wochenende reibt sich der unbeteiligte Beobachter die Augen: Abermals ist der Schweizer Stimmbürger mit bemerkenswerter Schizophrenie in Erscheinung getreten. Auf der einen Seite expandiert der motorisierte Strassenverkehr, dampfen die Autoschlangen, steigt der Bedarf an Fahrzeugen für den Privatgebrauch. Auf der anderen Seite werden Vorschläge zur Behebung von Verkehrsengpässen, also die Hoffnungen auf eine Optimierung der Strassenlage, an den Urnen regelmässig versenkt. Es greift zu kurz, die Schweizer Autoskepsis als Ausfluss einer im Zuge des angeblichen Waldsterbens in den achtziger Jahren nachhaltig alarmierten Öf ...
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