Viele Terroristen hat die Schweiz nicht hervorgebracht. Und dass einer in gewissen Kreisen schliesslich weltberühmt wird, geschieht noch seltener. Dem Bündner Marco Camenisch, der bald in Zürich wegen Mordes vor Gericht steht, ist das gelungen: In den siebziger Jahren sprengte er Strommasten in die Luft, um seine Heimat vor dem Kapitalismus zu retten – heute berufen sich Globalisierungsgegner von Italien bis Argentinien auf ihn. Sie demonstrieren für seine Freilassung, und auf Bekennerschreiben terroristischer Anschläge erscheint sein Name als Losung. Wie macht man eine solche Karriere? Peter Röthlisberger zeichnet die Geschichte eines politisierten Aussteigers nach, der von den Berg ...
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