Sie haben vor Jahrmillionen die Landwirtschaft erfunden, erreichen Kieferschnappgeschwindigkeiten von 230 Stundenkilometern und gründen soziale Verbände, die über halbe Kontinente hinweg zusammenhalten. «Ihre Loyalität zum Staat», schrieb in einem Standardwerk der amerikanische Biologe Edward O. Wilson, «kennt keine Grenzen.» In die Populärfiktion haben es die Ameisen als furchteinflössendes Ungeziefer gebracht. Zwischendurch dienten sie, je nach Zeitgeist, als Projektionsfläche sozialer Utopien, als krabbelnde Sinnbilder von Selbstverzicht, Fleiss und Ordnungswille. Unser Mitarbeiter Till Hein hat sich bei Ameisenforschern über den aktuellen Stand der Wissenschaft erkundigt. Vor ...
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