Es war das Jahr der grossen postfeministischen Debatten, sofern der Ausdruck noch Gültigkeit beansprucht. Die amerikanische Hirnforscherin Louann Brizendine hat mit ihrem Buch «The Female Brain» eine intensive Diskussion ausgelöst über die Unterschiede der Geschlechter. Im Herbst sah sich die deutsche Fernsehmoderatorin Eva Herman gehässigen Attacken ausgesetzt, weil sie die Chuzpe hatte, den Frauen zu raten, statt auf Karriere auf Kinder zu setzen.
Es war kein Jahr der Frau, aber es war ein Jahr, in dem sich die älteste aller Fragen subtil zu Bewusstsein brachte: Was eigentlich bedeutet es, eine Frau, was eigentlich bedeutet es heute, ein Mann zu sein? Als roter Faden zieht sich die ...
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