Es ist nicht immer leicht, Ehrbach zu folgen. Insgeheim schreibt er das seiner intellektuellen Überlegenheit zu. Er lernt leichter, begreift schneller, blickt besser durch und so weiter. Das alles verschafft ihm einen Wissensvorsprung, der ihm manchmal fast selber peinlich ist. Ehrlich. Es ist kein reines Vergnügen, ständig allen, mit denen man zu tun hat, überlegen zu sein. Da fühlt man sich wie ein Zweimetermann mitten unter Normalgewachsenen.
Und wie ein Zweimetermann versucht man, sich etwas kleiner zu machen. Man gewöhnt sich einen gebückten Gang an und geht etwas in die Knie, wenn man mit kleineren Leuten spricht.
Ehrbach kann sich mit seinen Einszweiundsiebzig zum Glück darau ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.