window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Henry Dunants Inspiration: Schlacht von Solferino, 1859.

Eigensinn und Neutralität

Ich lebe seit über einem halben Jahrhundert im Ausland und habe fast die ganze Welt gesehen. Oft fragte ich mich: Warum ist die Schweiz so erfolgreich? Heute ist für mich die Antwort klar.

27 189 6
15.01.2023
Chiang Mai Ich wurde 1946 in Zürich geboren, ging dort und in Genf zur Schule und habe in Zürich und London Wirtschaftswissenschaften studiert und mit einer Doktorarbeit abgeschlossen. Mütterlicherseits gehöre ich zur Familie Od ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

27 Kommentare zu “Eigensinn und Neutralität”

  • Leser sagt:

    Danke Marc Faber!
    Leider muss / darf das einer Schreiben, der mittlerweile im fernen Thailand sein Zuhause hat. Ein Milliardär aus der Schweiz (und einige soll es ja geben) traut sich das nicht mehr. Und das ist der Skandal, das Versagen der "oberen Kaste". Warum kriegt die rechts-liberale Fraktion es in der Schweiz nicht fertig, dem linken Mainstream bis SRF etwas entgegen zu setzen. Sie sind alle dem Mammon verfallen. Gewissen (auch wenn es ein schlechtes wäre), Verantwortung gibt's nicht mehr

    3
    0
  • kurt hugi sagt:

    Hervorragend beschrieben! Das "neue Wesen" der Schweiz wird zunehmend von Politik-und Bildungs-Technokraten, Schaustellern, mit medial unterstütztem Einheitsbrei angeführt. Und eisern werden Wahrheiten verschwiegen. Die Phalanx Berset/Lauener/Walder zeigt deren Demokratiefeindlichkeit mit angestrebtem Meinungsterror bis Politik-Erpressung, mitgetragen von SRG und andern MSM. Ohne gelebtes, schweizerisches Traditionsbewusstsein, kann keine erfolgreiche Politik der Schweiz betrieben werden.

    5
    0
  • max.bernard sagt:

    Richtig, es hat noch nie so viel Mut zum Festhalten an der Neutralität wie heutzutage gebraucht. Was daher kommt, dass die dominierende Macht auf dem Globus, die USA, eine ErpresserMacht geworden ist, die jeden, der von ihr wirtschaftlich abhängig ist und sich ihr nicht fügt, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln massiv unter Druck setzt. Ähnliches gilt für die im Schlepptau der USA agierende EU. Um dem zu widerstehen braucht es Politiker mit starkem Charakter und die fehlen leider in CH

    15
    0
  • grischun_liber sagt:

    Genau so ist es. Sehr zutreffend auf den Punkt gebracht. Danke, Herr Faber. 👍👍👍

    9
    0
  • Wenn Sie diesen Beitrag lesen, kennen Sie meine Meinung sagt:

    Hallo Marc, mit deinem Artikel kommen bei mir wieder die gemeinsamen Erlebnisse an der Schweighofstrasse in Erinnerung. Schön, dass du dich selbst geblieben bist.

    4
    0
  • beat.flueckiger53 sagt:

    Vielen Dank, Herr Faber! Ihre präzisen voll zutreffenden Gedanken sollten Pflichtlektüre in unseren Schulen und für jeden Politiker werden. Diese hervorragende Sicht auf die Schweiz und die zerstörerischen Gefahren, die auf sie zukommen, stammen von einer Persönlichkeit, die weit mehr erlebt und gesehen hat, als die meisten unserer Politiker, deren Blick noch kaum über den Hörsaal einer Universität hinausreicht.

    12
    0
  • colonels magic sagt:

    Herzlichen Dank an Marc Faber, genau wegen solch feinsinniger Artikel freue ich mich, ein Abonnent der WW zu sein! Eine klare Positionierung ohne romantische Verklärung oder verwehten/verdrehten Zeitgeist. Davon könnte – oder besser sollte – sich die Mehrheit der in spitzenpolitischen Ämtern in der Schweiz befindlichen Menschen eine ordentliche Scheibe abschneiden, verinnerlichen und dann auch überzeugend nach aussen vertreten!

    41
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    Ein grandioser Artikel, der besonders einem Landesverräter wie Cassis unter die Nase gehalten werden MUSS! Danke. Es ist nicht Ihre, sondern es sind die Cassis und jüngeren Generationen, welche die Schweiz nicht mehr schätzen und wegwerfen wollen. 'Wir können uns als neutraler Staat für den Weltfrieden mit unserer respektierten Diplomatie einsetzen', sagen Sie! Dank Cassis' Neutralitätsbruch ist dies jetzt unmöglich. WER will sich von einem vermitteln lassen, der off. auf der Gegenseite steht😡?

    40
    0
  • ek sagt:

    Eine treffende Zusammenfassung des hoch angesehenen Marc Faber. Die Möglichkeit der direkten Einflußnahme durch Volksabstimmungen könnte ein weiterer Grund für den Erfolg der Schweizer sein. Und zwar so: Als Deutscher wird man vom Staat mißtrauisch, wie ein Befehlsempfänger behandelt, wie ein solcher positioniert dieser sich gegenüber seinem Staat: Auchselzuckend. Desinteressiert. Der Schweizer scheint ein positiveres Verhältnis zu seinem Land entwickeln zu können. Das wäre erfolgsträchtig.

    28
    0
  • Bichu1946 sagt:

    Die Regel, dass jeder Schweizerbuerger mit 20 Jahren in die Armee eingezogen (RS) wird und Disziplin lernt und merkt, dass ER nicht die einzige wichtige Person ist, spielt auch eine Rolle.
    Kommt dazu, dass jeder soldat eine Uniform, eine Waffe mit Munition zu Hause hat, und damit eine grosse Verantwortung traegt.
    Haben die heutigen "Kleber" eine Ahnung von dem Allen???

    39
    0
  • yvonne52 sagt:

    Ein schöner Artikel, der die Vorteile der Schweiz klar benennt. Leider ist zur Zeit auch die Schweiz, samt Neutralität in Gefahr, von den globalistischen Bestrebungen und der EU vereinnahmt zu werden. Der Widerstand dagegen ist leider noch klein. Es fehlt eine grosse Widerstandsbewegung, welche die Werte der Schweiz hochhält und gegen jegliche Unterwanderung und Vereinnahmung verteidigt.

    33
    0
  • Es isch eso u fertig 😅 sagt:

    Herzlichen Dank Marc Faber für den grossartigen Beitrag 🙏🏻 „Neutralität, insbesondere heute, braucht sehr viel Mut, da die politische Philosophie der sogenannten Globalisierung unter der Herrschaft der Amerikaner, der Nato, der Europäischen Union und des Weltwirtschaftsforums die Zielsetzung hat, nichts Geringeres als die ganze Welt zu beherrschen.“GENAU DARAN KRANKT DIE WELT. Unsere Politiker sind auf dem besten Weg uns an diese Globalisten zu verkaufen, und Roger Köppel hofiert K. Schwab 😉

    25
    0
  • Trish sagt:

    werner.widmer: "Leider wurde die Schweizerleitkultur durch die Schweizer stark verwässert" Ich weiss nicht, ob für das Verwässern wirklich der Schweizer selber verantwortlich ist. Sind es nicht viel mehr die Neuschweizer und die Zugewanderten, die das Modell Schweiz nach ihrem Gusto umformen möchten und altbewährtes noch so gerne über Bord werfen wollen? Man möchte sich der EU annähern und seine bewährte Eigenständigkeit aufgeben und das finde ich höchst problematisch!

    44
    1
    • werner.widmer sagt:

      Trish; Nein es waren die Schweizer, denn die wollten und wollen immer noch mehr im Geschäft. Am Schluss ist es der Besitzer von Grund und Boden, der diese Dynamik lostritt. Schauen Sie sich die Besitzverhältnisse des Bodens in Europa an und dann sehen Sie warum wir so übervölkert sind, obwohl die Schweiz äusserst niedrige Geburtenraten hat. Dass natürlich mit der Zuwanderung auch deren Lebenseinstellung und Erwartungen kommen, ist wohl klar. Sie kommen alle aus Fürsorgestaaten.

      11
      0
      • max.bernard sagt:

        Was haben die Besitzverhältnisse an Grund und Boden mit der Übervölkerung zu tun? Die Immigranten kommen doch nicht deswegen zu uns, sondern weil sie von gewissen Parteien eingeladen werden - sei es als Arbeitnehmer oder als Flüchtlinge.

        6
        0
        • werner.widmer sagt:

          Wo leben und arbeiten den die Eigewanderten? Deren Wohn- und Arbeitsstätten brauchen Grund, welchen die bodenständigen Schweizer willig verkaufen. Der mit dem Einladen von "gewissen" Parteien ist geplante Ablenkung.

          2
          0
  • aschenbroedel sagt:

    Lieber Herr Dr. Mark Faber. Ihren Artikel "Eigensinn und Neutralität" haben Sie grossartig geschrieben. War für mich wahrhaftig das Wort zum heutigen Sonntag. Ich lese und höre Ihre Kommentare seit Jahren auf you tube. Bin jedesmal tief beeindruckt über Ihre Ansichten. Danke für Ihren Beitrag und beste Grüsse nach Chiang Mai, Thailand (=Land der Freien). Namaste.

    38
    2
  • Proxima Centauri sagt:

    Herr Faber, danke für einen schönen Artikel fern Ihrer Heimat nicht nur von Bahningenieuren sondern auch von berühmten Skifahrern und - schon eine Weile her - von Fussballern!

    Erfrischend Ihre kurze Charakterisierung der "sogenannten Globalisierung".
    Das Attribut "kontroverser Philosoph" Nietzsche hat mich etwas innegehalten, aber ich denke, Sie meinten dies wohl im Sinne eines sog. "Hendiadyoin": ein Philosoph, der nicht kontrovers ist, hat wohl die falsche Karriere eingeschlagen.

    11
    0
  • ben_pal sagt:

    Danke für diese "Ode an die Schweiz", ohne falsche nostalgische Untertöne. Genauso sehe ich "meine" Schweiz auch. Ich kam als dreijähriger mit meinen Eltern in die Schweiz, weil meine Familie alles Hab und Gut in Deutschland in Bombentrümmern verloren hatten. Meinem Vater wurden von einem Schweizer Unternehmer eine Stelle angeboten und der Umzug bezahlt. Auch ich habe danach
    in unterschiedlichen Kulturen und Ländern gelebt, gut und gerne.
    Aber die Schweiz und ihr Kultur sind mein Goldstandard

    41
    1
    • Eliza Chr. sagt:

      Ich sag es ja ... Es sind Ihre und Ihre nächste Generation, die solches erlebt haben, dankbar sind, in der Schweiz leben zu können, und das Wissen haben,wie gut die Schweiz ist. Inzwischen haben wir eine eingewanderte Kulturvermischung, die auch noch in der Politik ist und nichts anderes im Sinn hat, als alles, was die Schweiz ausmacht, wegzuwerfen. Dies, obwohl sie aus dem Grund eingewandert sind. Heute ist ihnen nichts mehr recht. Politiker mit 2 Pässen sind deshalb ein NoGo!

      25
      0
  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Wir müssen auf die Schweizer hören, die noch all die Qualitäten besitzen, die Sie erwähnt haben - es gibt noch viele davon, Danke für den Artikel!

    43
    0
  • werner.widmer sagt:

    Der beste aller Leitsätze stammt aus der Schweiz: Reden mit den Leuten, man redet ja mit den Kühen auch. Leider wurde die Schweizerleitkultur durch die Schweizer stark verwässert; so, dass viele Schweizer sie nicht mehr schätzen.

    63
    0
    • bmiller sagt:

      Ausser dem mutmachenden letzten Textteil über "Tradition hat Zukunft" kommt es mir vor wie ein nostalgischer Rückblick darauf, was die Schweiz ausmachte.

      19
      1
    • hvow sagt:

      Wir sind weniger bäuerlich geworden.

      14
      0
    • Chäpp Zogg sagt:

      Leider haben Sie recht. Nicht zuletzt aufgrund der vielen „Neuschweizer“.

      36
      0
      • lagom sagt:

        Danke Herr Faber! Die Frage ist nur, wie den Globalisten, Transhumanisten, den Verschwörungstätern in Davos die globale Weltregierung ohne Nationalstaaten, manipuliert durch NGOs, WHO, WTO's etc. entgehen? Unsere direkte Demokratie wird auch in der Schweiz immer mehr durch int. Abkommen vom politischen System und der Bundesverwaltung ausgestzt! Die 4.Macht der Medien hat sich zuden schon lange von der objektiven Berichterstattung verabschiedet! Wie soll die Allgemeinheit aufgeklärt werden?

        6
        0
    • Alfried sagt:

      Das Infragestellen aller erfolgreichen Traditionen unserer Schweiz ist (auch) ein Ergebnis der 68er-Bewegung. Diese geschichtslose Ideologie mündete nach dem Fall der Mauer direkt in den von westlichen Kreisen aus gesteuerten „Internationalismus“. Noch ist es nicht zu spät, sich auf die Fundamente unseres Erfolges zu besinnen.

      4
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.