Die Nacht im Hotel «La Tangerina» am Rande der Medina Tangers war schlaflos und irgendwann ein freier Fall in den Abgrund meiner selbst. Als Linderung so fern schien wie der Sonnenaufgang, stand ich auf, hüllte mich in meinen Morgenmantel und lief hoch zur Dachterrasse in der Hoffnung, über den Dingen schweben zu können. Tanger lag da in einem verschleierten Licht und wie sprachlos, auf der anderen Seite rauschte ein dunkles Meer, und über mir schwieg ein Sternenhimmel.
Die Zeit stand still, und ich fühlte mich umklammert von einer ewigen Gegenwart, die den Weg versperrte zu all dem Vergangenen und all dem Zukünftigen, und erst als am Rand der Welt e ...
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