Wenn bei Weinen moralisch argumentiert wird, wird mir säuerlich. Buchstäblich. Damit meine ich nicht, eine ökologisch verantwortliche Produktion verdiene nicht unseren Respekt, nicht zuletzt, weil sie mehr und mehr einfach bessere Weine zeitigt (dass sich dann viele, die die Bedingungen erfüllten, das Bio-Label auf der Etikette versagen, steht auf einem anderen Blatt: Sie fürchten, ihr Tropfen fiele unter die Kategorie «gut gemeint», was bekanntlich das Gegenteil ist von gut). Ich spreche von den Lobpreisungen sogenannt «ehrlicher Weine». Unter ehrlichen Winzern kann ich mir ja was vorstellen. Ein Wein aber soll mir schmecken. Wenn immer an meine Ethik appelliert wird, stellt sich d ...
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