Es gibt ein Spiel, bei dem ein Kind mit verbundenen Augen und einem Holzlöffel ausgerüstet einen Topf voller Süssigkeiten «erklopfen» muss. Die Mitspieler dürfen zur allgemeinen Gaudi den Topf ein bisschen verschieben, wenn der Löffel zu nahe kommt. In manchen Regionen nennt man den Jux «Topfklopfen». Künstler, so heisst es, sind Menschen, die Kinder geblieben sind. Hochgestochener, mit Schiller: die sich die Träume ihrer Jugend bewahrt haben. Sie sind kindlich, wenn nicht kindisch, und fähig, auch die Erinnerung ans «Topfklopfen» mit zu verarbeiten und damit erfolgreich zu werden. Sechzig Millionen Exemplare wurden weltweit von einem Kolportageroman verkauft, der zu einem Phä ...
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