Gerade mal acht Opern zählt am Genfer Grand Théâtre das Jahresprogramm. Was gespielt ist, verschwindet nach einem Monat vom Spielplan. In Zürich stehen allein zwölf teure Premieren an, von der überbordenden Zahl der schlechtgeprobten Wiederaufnahmen ganz zu schweigen. Nichtsdestotrotz schafft man es in Genf im Gegensatz zu Zürich mit kleinen, aber geschickten dramaturgischen Ideen, die Menschen ans Theater zu binden. «Teufelstrilogie» heisst zum Saisonbeginn das Zauberwort, das besser als «grosses Kino» tönt. Innerhalb weniger Wochen werden Berlioz «Damnation de Faust», Webers «Freischütz» und Offenbachs «Hoffmanns Erzählungen» gezeigt einmal gar innerhalb eines Wochenend ...
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