Das Foto verbreitete sich in Windeseile. Erst über soziale Medien, dann über die Online-Ausgaben der grossen Zeitungen rund um den Globus: New York Post, Bild, Daily Mail und so fort. Nilo, der Esel aus Pratteln mit dem traurigen Blick, der am 1. November mit dem Hinterkörper in einen offenen Gully geplumpst war, entzückte die Welt.
«Esel im Schacht» – gegen eine solche Schlagzeile und ein solches Bild kommt im täglichen medialen Kampf um Aufmerksamkeit kein Politthema, keine noch so teure Marketingkampagne an. Die hilflose Pose, die dunklen Augen, die kindlich nach innen gerichteten Hufe – das Bild enthält alles, was den natürl ...
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