Es ist die Stunde der greisen Chemiker. Allerorts geben sich betagte Herren zu erkennen, die einmal im sowjetischen Chemiewaffenprogramm geforscht haben, und stellen sich als Kronzeugen für die These zur Verfügung, dass Moskau hinter dem Attentat auf den ehemaligen Doppelagenten Sergei Skripal und dessen Tochter Julia im englischen Salisbury gestanden habe. Manchmal scheint es, als ob es in der untergegangenen UdSSR so viele Chemiker gegeben hätte wie Anwälte in Griechenland oder Treuhänder in der Schweiz.
Einer dieser alten Herren freilich verdient besonderes Augenmerk: Leonid Rink. Er arbeitete nicht nur in führender Funktion in dem Geheimlabor in der Sta ...
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