«Vater. Mutter. Ball. Auto. Das vielleicht die einzigen Wörter, die heil waren, als ich sie lernte», lesen wir auf der ersten Seite von Jenny Erpenbecks neuem Buch. Nach dem gefeierten Debüt «Geschichte vom uralten Kind» und dem Erzählband «Tand» liegt jetzt das dritte Werk der 38-jährigen Berliner Autorin vor. «Wörterbuch» heisst es lapidar und erzählt auf gut hundert Druckseiten eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass man sie für einen Alptraum hält.
Der – nicht benannte – Schauplatz: Argentinien, zur Zeit der Militärjunta. Die namenlosen Figuren: Vater, Mutter, Amme, Tochter.
Wie kann man die Wahrheit erzählen, wenn sie keine Funktion mehr hat, weil sie zu sp� ...
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