Genau weiss ich nicht mehr, wann ich ihm zum ersten Mal begegnet bin. Es muss Anfang der achtziger Jahre gewesen sein. Er hatte mich als jungen Journalisten zum Lunch eingeladen, in die gleichen repräsentativen Räume, die die Bank heute noch benützt: Stuckdecke, Ahnengalerie, eine Bronzebüste von Gründer Julius Bär in der Ecke. Der Eindruck, den er hinterliess, war prägend. Da sprach einer ohne Umschweife, selbstbewusst, aber nie überheblich. Er verströmte so gar nichts von der übereifrigen Hektik, die man bei Managern auf der andern Seite der Bahnhofstrasse, bei den Bankgesellen oder der Kreditanstalt, beobachten konnte. Seine Worte waren gewählt, das verhaltene Lächeln nie ar ...
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