Ich bin ein bekennendes Landei. Mein Kaff im Südtessin ziehe ich dem Global Village vor. Weiter als drei Flugstunden fliege ich nur unter Zwang. Über Rentner, die zwischen Feuerland und der Äusseren Mongolei um die Welt seckeln, kann ich nur den Kopf schütteln. Auch beim Wein halte ich mich ans Naheliegende. Das Restleben reicht ohnehin nicht aus, alles kennenzulernen, was im Umkreis von, sagen wir: 1000 Kilometern um die Schweiz entsteht. Das meiste, was an Neuer Welt in die Regale unserer Discounter gekarrt wird, ist ohnehin ein Abklatsch der Alten. Nur billiger.
Jetzt sitze ich vor einem Glas, das diese ganze önologische Bruder-Klaus-Moral («stecket den zûn nit ze wît») lächerl ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.