Das Amt des Fifa-Präsidenten wirft die Frage auf, ob sich die Kungelei nicht schon als Systemzwang in modernen Sportverbänden festgesetzt hat. Wählen wir ein extremes Szenario: Wie würde eine moralisch unbelastete Person, vom Zuschnitt eines Buddha oder Dalai Lama, den Lockungen dieses Amtes widerstehen? Ein Hauptübel liegt im Wahlprozess. Der Fifa-Boss wird von 204 Verbänden gekürt, nach dem Prinzip: ein Land, eine Stimme. Klingt wie perfekte Basisdemokratie. In der Praxis ist es Augenwischerei. Tatsächlich üben uninformierte Minderheiten dasselbe Stimmrecht aus wie Millionenscharen, die den Fussball in ihre Gesellschaft integriert haben. Der DFB mit 6,2 Millionen Menschen hat ebe ...
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