Wenn Neuropsychiaterin Louann Brizendine, Autorin des vor vier Jahren erschienenen Weltbestsellers «Das weibliche Gehirn», ihren Bekannten sagte, sie wolle als Nächstes über das männliche Gehirn schreiben, war die Reaktion immer Erheiterung. «Das wird ein kurzes Buch», war die häufigste Antwort. Was die Lacher bedeuteten: Der Körperteil, den man gemeinhin für männliche Handlungen, Entscheidungen und Reflexionen verantwortlich hält, sitzt nicht im Kopf, sondern unter der Gürtellinie. Für Brizendine hiess es ausserdem, dass der Mann in unserer Kultur noch immer als das menschliche Standardmodell betrachtet wird: ein schlicht gestricktes, leicht lesbares Wesen, das mit Bier, Sport ...
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