Als sich Gerhard Schröder vergangene Woche mit einer Pressekonferenz aus dem Urlaub zurückmeldete, sah man alles andere als einen verunsicherten Kanzler, der mit dem Rücken zur Wand steht. Siegessicher erklärte er, an der beschlossenen Reform des Systems der Arbeitslosenunterstützung und Sozialhilfe, die unter dem Begriff «Hartz IV» zum Inbegriff eines vermeintlich drohenden sozialen Kahlschlags geworden ist, werde es keineAbstriche geben. War das nur Pfeifen im Walde angesichts der ständig anschwellenden Proteste, die vor allem den Osten Deutschlands erschüttern? Oder gar ein Zeichen zunehmenden Realitätsverlustes eines ausgebrannten Regierungschefs, der nicht mehr wahrnehmen kann ...
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