Alle Menschen irren. Philosophisch formuliert, leiden wir alle an der existenziellen Aufenthaltslosigkeit, dem zerstreuten Unverweilen, wenn Existenz – in den Überfall der Bewegung hineingehalten – nicht zu sich findet. Die Aufenthaltslosigkeit verurteilt die Menschen zur Getriebenheit und zum Irren. Jeder Mensch geht mit dem Taumeln, Stürzen und Irren anders um. Die einen krallen sich an den Flecken Heimat, der ihnen Halt und Orientierung bietet, und überlassen sich dem Terror von Intimität und Identität, die gleichbleibende Nähe garantieren sollen. Die anderen beginnen zu rasen.
Sie forcieren die Aufenthaltslosigkeit bis zur Hysterie. Wie hysterisch, das zeigt ein Film von Claud ...
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