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Kulturen

«Ein muslimisches Europa ist das Ziel»

Der israelische Historiker Efraim Karsh ist einer der profiliertesten Kenner des Nahen Ostens. Er sieht die Massenmigration nach Europa sehr kritisch. Die Einwanderer würden keine ­Integration anstreben.

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12.05.2016
Der Westen trage die Schuld an den Konflikten im Nahen Osten – der Kolonialismus und militärische Interventionen seien die Ursachen für die Wirren im Orient, sagen ­viele Analytiker. Das sei eine Fehleinschätzung, sagt der israelische Politologe Efraim Karsh und stützt sich dabei auf langjährige Studien. Der Ursprung der nahöstlichen ­Tragödie sei nicht in den westlichen Hauptstädten zu ­suchen, sondern in einem historischen Fehler des untergegangenen Osmanischen Reichs. Imperialistisch sei nicht der Westen, sondern der Islam. Karsh warnt vor den Ge­fahren einer Islamisierung Europas. Professor Karsh, Europa macht eine ­demografische Revolution durch, ausgelöst durch Flüch ...
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