Man erkennt ihn schon von weitem, der grosse schwere Mann ist meist mit einem Gehstock unterwegs. Seine Wanderungen durch das Unterholz der politischen Rhetorik hingegen bewältigt er ohne Hilfsmittel. Milos Zeman gilt zwar als belesen, aber er macht sich einen Spass daraus, mit unflätigem Sprachgebrauch aufzufallen. Sagen die einen. Andere meinen, Zeman setze die Gossensprache als Waffe ein, irritiere so seine Gegner und verschleiere seine Strategien fürs politische Weiterkommen.
Solche Strategien sind ihm zur zweiten Natur geworden. Immer wenn Milos Zeman glauben lassen wollte, sein Ehrgeiz sei gestillt und er ziehe sich nun ins Privatleben zurück, fiel sein Comeback umso heftige ...
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